@article{oai:kansai-u.repo.nii.ac.jp:00014645, author = {マルティン, リーパッハ and 杉谷, 眞佐子}, journal = {関西大学人権問題研究室紀要}, month = {Aug}, note = {Zeitzeugengespräche sind in den vergangenen Jahren ein sehr wichtiger Baustein pädagogischer Arbeit in der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus geworden. Viele Überlebende sind heute sehr alt; eine Befragung wird in absehbarer Zeit nicht mehr möglich sein. Eine Veränderung im Umgang und in der medialen Wahrnehmung der NS-Zeit ist absehbar. Was bleibt von den kommunikativen Erinnerungen der Zeitzeugen? Was gelangt in das kulturelle Gedächtnis der nachfolgenden Gesellschaft? Ausgehend von dieser Frage untersucht der Beitrag die Bedeutung von Zeitzeugenaussagen für den Geschichtsunterricht, stellt verschiedene Zugangsformen in der Auseinandersetzung mit dem Holocaust und dem Nationalsozialismus dar und erörtert die Implikationen für den derzeitigen Geschichtsunterricht in Deutschland im Zusammenhang mit der Debatte um die Kompetenzen. Dabei wird auf die langjährige pädagogische Erfahrung im Oskar und Emilie Schindler Lernzentrum und im Fritz Bauer Institut zurückgegriffen. Für wohl kaum ein anderes Thema gilt das Diktum „Lernen aus der Geschichte“ so sehr wie für die Epoche des „Nationalsozialismus“. In diesem Fall soll Geschichtsunterricht nicht nur „objektives“ Faktenwissen vermitteln, sondern es geht auch um die Auseinandersetzung und Vermittelung von moralischen Werten. Die konkrete pädagogische Form der Handhabung im Unterricht ist aber ebenso strittig wie die grundsätzliche Frage des Umgangs mit Moral in der Geschichtswissenschaft. Der Holocaust wird seit Ende der 80er Jahre immer mehr als Schlüsselereignis der europäischen Geschichte des 20. Jahrhunderts wahrgenommen. Die universalhistorische Dimension ist an der Tatsache abzulesen, dass selbst die Vereinten Nationen 2005 der Befreiung von Auschwitz gedachten. Pädagogische Konzepte versuchen mittlerweile die Überlegungen des universalhistorischen Zugriffs in die Praxis umzusetzen. Welche Kompetenzen können Schüler im Umgang mit Zeitzeugen erwerben? Erinnerungen sind ohne Sprache in der Gegenwart nicht präsent. So gesehen verlangt die Beschäftigung mit Zeitzeugen eine narrative Kompetenz. Diese Kompetenz ist per se nicht urwüchsig und selbstverständlich vorhanden, sondern muss im Laufe eines Schülerlebens entwickelt und gefördert werden., 原著:マルティン リーパッハ 翻訳:杉谷 眞佐子 "Was kommt danach? Mediale Erinnerung und Geschichtsbewusstsein am Ende der Zeitzeugenschaft" pp.53-54 「時代の証言の後にくるもの : メディアによる記憶と歴史認識」(杉谷眞佐子訳)pp.55-81,pp.91-92}, title = {時代の証言の後にくるもの : メディアによる記憶と歴史認識}, volume = {62}, year = {2011} }